Berechtigungskonzept

Ein Berechtigungskonzept nach DSGVO ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um den Schutz personenbezogener Daten zu gewährleisten und gleichzeitig den betrieblichen Anforderungen gerecht zu werden. Hier ist ein pragmatischer Ansatz aus Unternehmenssicht:

1. Bestandsaufnahme und Analyse: Zunächst sollte das Unternehmen eine Bestandsaufnahme aller Systeme und Anwendungen durchführen, die personenbezogene Daten verarbeiten. Dabei werden auch die Mitarbeiterrollen und deren Zugriffsrechte erfasst.

2. Definition von Rollen und Rechten: Auf Basis der Analyse werden Rollen definiert, die bestimmte Zugriffsrechte auf die Daten benötigen. Jede Rolle erhält nur die minimal notwendigen Rechte (Prinzip der minimalen Rechtevergabe).

3. Implementierung von Zugriffssteuerungen: Die definierten Rollen und Rechte werden in den Systemen und Anwendungen technisch umgesetzt.

4. Regelmäßige Überprüfung und Anpassung: Das Berechtigungskonzept muss regelmäßig überprüft und an geänderte Anforderungen angepasst werden. Dazu gehört auch die Deaktivierung von Zugriffsrechten, die nicht mehr benötigt werden.

Fazit: Ein pragmatisches Berechtigungskonzept hilft Unternehmen, die Anforderungen der DSGVO zu erfüllen und gleichzeitig die Effizienz der Geschäftsprozesse zu erhalten. Es ist ein lebendiges Dokument, das sich an die dynamischen Geschäftsanforderungen anpasst und somit einen wesentlichen Beitrag zum Datenschutz leistet.

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